Daunendecken aus Deutschland gehören schon lange zum traditionellen Schlafkulturgut. Anfang des letzten Jahrhunderts war es durchaus noch üblich, seine Daunendecke selbst mit Daunen vom Bauern zu füllen und eigenhändig zuzunähen. Der Nachteil dieser traditionellen Methode ist die willkürliche Verteilung der Daunen wie in einem Ballon. Darum wurden diese Daunendecken Ballonbetten genannt.
Aufstieg der Bettenfachgeschäfte
In Deutschland erlebten die Bettenfachgeschäfte nach dem Ersten Weltkrieg einen großen Aufschwung. Wer eine Daunendecke haben wollte, ging zum lokalen Fachhändler. Dieser war beispielsweise ein Schneideratelier mit der nötigen Ausstattung, um Daunen einschütten und reinigen zu können, oder ein Händler, der traditionell Betten Franz, Betten Josef, Betten M. Gressmann, Betten Meyer usw. hieß. Diese Händler bezogen ihre Hüllen von einer der vielen deutschen Webereien und die Daunen von den Daunenfachhändlern. Durch dieses vielfältige Angebot konnte jeder Kunde ein maßgeschneidertes Produkt erhalten, und die Bettenindustrie wuchs.
Mit dem Aufstieg großer Waren- und Versandhäuser nimmt der Druck auf kleine Produzenten und Händler stetig zu. Daher sinkt die Anzahl der Bettenfachgeschäfte in Deutschland kontinuierlich. Es gibt inzwischen nur noch wenige renommierte Einschüttelieferanten für die Daunendeckenindustrie, darunter Sanders, Weidmann und Hefel (Österreich). Heutzutage beziehen Händler ihre Ware üblicherweise direkt von Ateliers, was den Fachgeschäften das Überleben erschwert.
Kunden vertrauen zunehmend auf den Online-Fachhandel für Daunendecken.
Eine hochwertige Daunendecke ist das Ergebnis handwerklicher Expertise und erstklassiger Materialien. Daher bleibt in Deutschland der Fachhändler die erste Anlaufstelle für den Kauf einer Daunendecke.
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Weitere Füllmaterialien
Daunendecken bieten viele Vorteile, doch es gibt auch Alternativen mit anderen Füllungen. Erfahren Sie mehr in folgendem Artikel: